Kommentare zu: Fadenmethode bei der Ohrenkorrektur /blog/allgemein/fadenmethode-bei-der-ohrenkorrektur/ Praxis ME - Dr. Martin Elsner, Sachsenring 5 50677 Köln Wed, 08 Aug 2018 16:36:28 +0000 hourly 1 Von: Dr. Merck /blog/allgemein/fadenmethode-bei-der-ohrenkorrektur/#comment-91 Wed, 29 Nov 2017 17:34:34 +0000 https://praxis-me.de/?p=224#comment-91 Dr. Elsner behauptet in seiner Homepage, unästhetische Ergebnisse verschiedener Anwender gesehen zu haben, die mit der Fadenmethode abstehende Ohren angelegt haben. Obwohl er von mir darauf hingewiesen wurde, dass es sich hierbei nicht um meine Fadenmethode nach Dr. Merck handeln kann und er sich in meinen Publikationen und in meiner Homepage auch davon überzeugen kann, dass er Unrecht hat, lässt er nicht davon ab, seine unwahren Behauptungen zu wiederholen. Er ist nicht bereit, zwischen der Fadenmethode von Dr. Merck und anderen Methoden zu unterscheiden, die fälschlicherweise auch Fadenmethoden genannt werden. (Ich verweise hierzu auf das Ohrenforum in meiner Homepage über die Fadenmethode nach Merck). Besonders unaufrichtig ist, dass Dr. Elster nicht aufhört zu behaupten, mit der Fadenmethode könne man nicht ein großes Cavum conchae (trichterförmige Ausweitung des vor dem Gehörgangseingang liegenden Ohranteils) korrigieren sondern nur die Anthelixfalte biegen. Er hat auch nicht begriffen, was man heutzutage unter einer minimalinvasiven Ohranlegeoperation zu verstehen hat. Denn er nennt sein Ohranlegeverfahren minimal invasiv, obwohl das Gegenteil der Fall ist, indem er hinten das Ohr mit einem langen Schnitt aufschneidet, teilweise Ohrenhaut entfernt, den Knorpel auf der Ohrmuschelvorderseite ritzt und Teile des Knorpels aus der Ohr-Concha entfernt, wenn ein großes Cavum conchae vorliegt. Sowohl in der deutschen als auch englischsprachigen medizinischen Literatur wird auf zahlreiche Komplikationsmöglichkeiten des von ihm durchgeführten Ritzen des Knorpels (englisch “scoring”) hingewiesen. Diese Risiken gibt es bei der Fadenmethode nach Merck nicht.
Die wenigen und harmlosen Komplikationsmöglichkeiten der Fadenmethode, die nur selten auftreten und die man mit geringem Aufwand schnell, minimal invasiv und ohne sichtbare Folgen beseitigen kann, werden von Dr. Elsner stark übertrieben dargestellt. Die erheblich größeren Risiken seiner Methode, die vor allem mit dem Ritzen und Entfernen des Knorpels verbunden sind, werden von ihm verschwiegen. Das trägt nicht zu einer ehrlichen Auseinandersetzung mit einer modernen Operationsmethode, wie sie die Fadenmethode nach Merck darstellt, bei und ist auch werberechtlich verboten.
Was Ihre Beschwerden angeht, so darf es nicht sein, dass bei Ihnen die Fäden Schmerzen und ein unangenehmes Druckgefühl erzeugen. Die Regel ist, dass man die Fäden überhaupt nicht spürt. Vermutlich ist das Ausdruck einer Fadenunverträglichkeit. Lassen Sie sich deshalb die Fäden entfernen. Das ist, wenn einer die Fadenmethode beherrscht, kein Problem.
Priv.Doz.Dr.med.W. Merck
Marktstätte 11
78462 Konstanz

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Von: K. /blog/allgemein/fadenmethode-bei-der-ohrenkorrektur/#comment-6 Tue, 19 Apr 2016 04:11:16 +0000 https://praxis-me.de/?p=224#comment-6 Vielen Dank für den aufschlussreichen Text!

Ich ließ vor einigen Jahren eine minimal invasive Otoplastik vornehmen und habe seither Probleme mit den Fäden – diese verursachen Schmerzen; im Ohr entsteht ein unangenehmes Druckgefühl. Leider scheint es nicht so leicht zu sein, die Fäden wieder zu entfernen. Nach mehreren Eingriffen befinden sich immer noch Fäden in meinen Ohren!

Gibt es denn eine verlässliche Methode, die Fäden zu lokalisieren und wieder zu entfernen, oder bleibt hier nur abzuwarten, bis die Fäden aus der Haut kommen?

Würde mich über eine Antwort sehr freuen.

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