15-30 Prozent aller Männer sind betroffen.
Männer schämen sich, wagen sich nicht ins Schwimmbad, leiden unter der psychischen Belastung. Männer denen weibliche Brüste wachsen leiden an Gynäkomastie. Das kann bis zum D-Körbchen reichen.
Gerade diese Männer sind sehr körperbewusst. Sie versuchen alles, um den Makel loszuwerden. Intensives Training im Fitnessstudio gehört stets zum Alltag der Patienten, die sich beim Plastischen Chirurgen in Köln in der Sprechstunde vorstellen. Die Erkrankung ist bis heute ein Tabuthema.
Wenn sie endlich medizinische Hilfe suchen, weil der Erfolg ausbleibt, werden die Patienten vom Hausarzt nicht selten zum Frauenarzt geschickt – eine weitere Belastung. So klagen verunsicherte Väter teilweise Dr. M. Elsner ihr Leid.
„Es ist fast unglaublich, aber bei der Krankheit Gynäkomastie herrscht eine große Unkenntnis und es ist selbst heute noch ein Tabuthema “, sagt Dr. Martin Elsner. Als Spezialist für die Behandlung dieser Krankheit gehört die operative Korrektur zu den häufig durchgeführten Operationen in seiner Tagesklinik in Köln.
Gynäkomastie bedeutet Vergrösserung der Brustdrüsen und ist nicht selten: In der Pubertät sind bis zu zwei Drittel aller Jungen von einer sichtbaren Vergrößerung der Brustdrüsen betroffen. Doch während die Symptome bei den meisten Jugendlichen mit der Stabilisierung des Hormonhaushalts verschwinden, bleiben bei etwa 15-30 Prozent der Männer zumindest leichte Merkmale einer Gynäkomastie zurück. Für sie kommt es infolge der vergrößerten Brust oft nicht nur in ihrem Alltag, sondern auch in ihrem Selbstbild als Mann verständlicherweise zu Beeinträchtigungen. Denn weibliche Brüste gehören nicht zu einer Männerbrust.
In jedem Fall sollten jüngere Männer nicht zu spät untersucht werden, um eine unnötige Belastung in der Pubertät und Adoleszenz zu vermeiden. Auch ein professionelles und einfühlsames Gespräch mit Betroffenen und Eltern hilft weiter.
Immer muss individuell eine Güterabwägung im Entscheidungsprozess erfolgen. Eine Altersgrenze nach unten ist laut Dr. Martin Elsner nicht zulässig. Nicht selten kommen aber auch Männer über 50 in die Sprechstunde, die seit Jahrzehnten unter der Beeinträchtigung leiden.
Eine vergrößerte Brust bei Männern hat nicht unbedingt mit zuviel Körperfett zu tun. Auch bei ansonsten schlanken Männern kann sich als Folge einer krankhaften Vermehrung des Brustdrüsengewebes die weibliche Brust herausbilden.
„Häufig unternehmen betroffene Männer den Versuch, mit Hilfe von Diäten und extremem Bodybuilding ihren Makel loszuwerden oder ihn durch das Tragen weiter Kleidung zu kaschieren. Eine Korrektur der Männerbrust wird dann gesucht“.
Wie kann eine operative Behandlung der vergrößerten Brust helfen?
„Eine operative Korrektur kommt nicht nur bei einer echten Gynäkomastie in Frage“, betont Dr. Martin Elsner aus Köln. „Tritt die Vergrößerung der Brust hingegen in Zusammenhang mit starkem Übergewicht auf (z.B. Body Mass Index ab 30) sollten zunächst die Ursachen dieser von einigen so genannten “Pseudogynäkomastie” mit Bewegung und Ernährungsumstellung bekämpft werden. Ein annähernd normales Körpergewicht ist ratsam, um unnötige Risiken für Komplikationen zu vermeiden und ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Der Begriff Pseudogänökomastie ist laut Dr. Martin Elsner nicht wirklich legitim da nicht hilfreich, da es sich auch hierbei um eine weibliche Vergrößerung der Brüste beim Mann handelt.
Seiner Erfahrung nach besteht insbesondere bei diesen speziellen Patienten stets ein Zusammenhang zwischen übermässigen Körperfett und Östrogenen. Die Ergebnisse der Laboruntersuchung sind zwar formal normal, aber im Rahmen der Grenzwerte nicht selten aufällig.
Bei einer sogenannten echten Gynäkomastie ist hingegen nicht Übergewicht, sondern hauptsächlich eine Vermehrung des tastbaren Brustdrüsengewebes ausschlaggebend für die veränderte Brustpartie – nicht selten kommt es dabei auch zu Asymmetrien, also unterschiedlich großen Brüsten. In fast allen Fällen geht diese Gynäkomastie auch mit einer Vermehrung des die Brustdrüsen umgebenden Fettgewebe einher. Die Gründe hierfür bleiben in den allermeisten Fällen unklar. Hormonelle Veränderungen sind nur sehr selten nachweisbar.
Hier arbeitet Dr.Martin Elsner mit dem renommierten Labor Wisplinghoff in Köln zusammen.
Eine operative Korrektur der Männerbrust ist letztendlich die einzige Möglichkeit, betroffene Männer von dem Makel zu befreien. Laut Dr.med. Martin Elsner haben sich die Behandlungsmethoden seit Beginn seiner Tätigkeit in der Plastischen Chirurgie in London 1996 sehr stark verändert. Heute wird nicht wie früher eine narbenreiche Verkleinerung und Straffung durchgeführt. Moderne Absaugungstechniken machen eine innere Straffung der Areale um die Brutdrüse über den sehr kleinen Schnitt möglich. Das überschüssige Brustdrüsengewebe wird mit moderner High Frequency Chirurgie danach schonend entfernt. Das Gewebe wird selbstverständlich zur histopathologischen Aufbereitung eingeschickt.
Denn statistisch besteht bei Gynäkomastie Patienten ein höheres Risiko für Brustkrebs.
Deshalb empfielt Dr.Martin Elsner bei tastbaren vergrösserten Brustdrüsengewebe stets die operative Entfernung nicht nur die Absaugung. Eine Mammographie Untersuchung vor Operation ist nicht notwendig und sollte sehr sorgfältig abgewogen werden. Falls angezeigt, stehen auch moderne Ultraschalltechniken ohne Nebenwirkungen zur Verfügung. Bei Verdachtsbefunden sollte ein anderes Vorgehen geplant werden.
Gynäkomastie: Männliche Brust dank richtiger OP-Technik
Dr. Martin Elsner empfiehlt allen Betroffenen, sich nur von einem auf diesem Gebiet erfahrenen Plastischen Chirurgen behandeln zu lassen, der die international anerkannten operativen Standards kennt und über moderne und schonenden OP-Techniken und Instrumente verfügt.
Bei unzulänglichen Operationsverfahren drohen nämlich wulstige auffällige Narben, unschöne Ergebnisse bis hin zu Absterben der Brustwarzen und Missempfindungen. Katastrophale Befunde und entstellende Narben von auswärts operierten Patienten sind leider nicht selten.
Wichtige Voraussetzung für ein unauffälliges Resultat ist eine vorsichtige und narbenarme, gewebsschonende und unauffällige Schnittführung am Brustwarzenrand: „Brustdrüsengewebe kann über diesen sehr kleinen später fast unsichtbaren Zugang entfernt werden. Des weiteren führt Dr. Martin Elsner hierüber die Absaugung durch. Weitere Narben an der Seite wie in mancher deutschen Fachlitaretur gezeigt, sind nicht notwendig.
„Die Durchblutung und Sensibilität der Brustwarzen sollte in jedem Fall respektiert und erhalten bleiben“, betont der Plastische Chirurg. Es sollte auf die Symmetrie geachtet werden, und dass die Brustwarze später nicht zu tief einsinkt. Um zeitgemäss und sicher operieren zu können, empfiehlt sich in den allermeisten Fällen die Operation in einer TIVA Vollnarkose (Facharzt für Anästhesiologie) als ambulanter Eingriff. Bei sehr kleinen Befunden kann eine örtliche Betäubung erwogen werden.
Die Hautnähte werden absorbiert und ein Ziehen von Fäden ist damit überflüssig.
Nach Anbringen eines Spezialverbandes ist das Tragen eines hochwertigen Kompressionsmieders für eine Dauer von sechs Wochen empfehlenswert, um ein möglichst optimales Heilungsergebnis zu erzielen.
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